800 Jahre Eiweiler-Saar
1218-2018
Die Geschichte eines Dorfes mit 3 Ortsteilen Eiweiler/Hellenhausen/Kirschhof
Die Ortsgeschichte von Eiweiler ist die Geschichte der drei bis 1936 selbstständigen Dörfer Eiweiler, Hellenhausen und Kirschhof.
Am 1. Juli 1966 wurde die Gemeinde Eiweiler-Saar mit den Ortsteilen Eiweiler, Hellenhausen und Kirschhof amtsfrei. Nach nur 7 Jahren endet die Selbstständigkeit von Eiweiler-Saar und gehörte ab dem 1. Januar 1974 wieder zur Gemeinde Heusweiler. Dies wurde durch die saarländische Gebietsreform ausgelöst.
Naudin-Karte Nr. 3 von 1733 mit den 3 Ortsteilen Eiweiler (Eiveiller) Hellenhausen (Ellenhaus) Kirschhof (Kierhoff)
Die aus Versailles stammende französische Hofkartografenfamilie Naudin fertigte in den Jahren
1728 bis 1739 zahlreiche Karten zu Lothringen an, auf denen auch Gebiete des heutigen Saarlan-
des abgebildet sind. Diese Karten sind in französischer Sprache beschriftet, dienten als Militärkarten
und sind in der Zeit des polnischen Erbfolgekrieges (1733–1738) entstanden, als die Städte Trier,
Trarbach, Saarbrücken und St. Johann von Frankreich besetzt waren. Die Naudin-Karten sind so
detailliert, dass auch die Häuser in den Dörfern zu erkennen sind. 1
1 Vgl. MariaBesse/ThomasBesse "Köllertal und Umgebung aufhistorischen Karten"
@ Ortslagen aus der Naudin Karte Nr. 3, C03 – Lorraine C03, Zone C03/Z02-03, Z02-04, Z03-03 und
Z03-04 von 1733, https://chr.grandest.fr/ressources/cartes-des-naudin/
hier ein Auszug (Eiweiler) aus dem preussischen Urkataster von 1840
Im Kreuzgarten (Pfeil) 2 Bauernhäuser (links Gelsersch "Paul" und rechts Schmidts "Rihm")
Folgende Bilder sollen die Veränderungen in Eiweiler, Hellenhausen und Kirschhof dokumentieren.
Eiweiler 1900-1910
Arbeiter beim der Erbauung des Eiweiler-Viadukts um 1906 © Johannes Paul
Eiweiler 1911-1930
Eiweiler um 1925 © Johannes Paul
Schön zu erkennen das unzerstörte Viadukt.
Auch die die schöne alte Kirche und das alte Pfarrhaus sind hier im Original noch gut zu erkennen.
Rechts unten im Bild sieht man den noch leeren alten Friedhof. Der wurde 1924 dort hin gebaut nach dem mein Großvater und andere Bauern der Kirchengemeinde ihre Grundstücke dafür schenkten. Einzig Bedingung war, dass die Grundstückseigentümer ein Familiengrab dafür erhalten. Dass unseres Großvaters kann man heute noch dort finden.
Eiweiler 1931-1950
Eiweiler vor dem 2. Weltkrieg © Johannes Paul
Eiweiler Ende 1940 Anfang 1950 © Elmo Rihm
Oberhalb der Kirche ist noch das alte Schulgebäude zu sehen. Unterhalb die erste Schule in Eiweiler. (neben Tull, heute Number One)
Eiweiler 1951-1970
Eiweiler in den 60er © Johannes Paul
Eiweiler Ende der 60er © Johannes Paul
Eiweiler Nord in den 60er (Blick auf die Fa. Geisler) © Johannes Paul
Eiweiler Süd in den 60er (Blick von der Ardt) © Johannes Paul
Eiweiler West (Blick auf die Großwaldstrasse) © Johannes Pau
Eiweiler Viadukt ca. 1960 © Johannes Paul
Eiweiler 1971-1980
Eiweiler Lebacher Str 70er (Bild unten, blick vom Wengenwald aus) © Peter Backes
Eiweiler Scharf Eck in den 70er © Peter Backes
Eiweiler Telefunkenwerk in den 70er (Haus auf der linken Seite oben von Schullehrer Trouvain) © Peter Backes
Eiweiler 2000-2025
Eiweiler 2020 im Sommer
Es hat sich vieles verändert. © Johannes Paul